Nach dem ersten Schock möchten wir darüber informieren, dass in der Nacht von Sonntag (20.10.24) auf Montag (21.10.24) in unser Tierheim eingebrochen wurde. Die Täter brachen mehrere Türen auf. Aus den Räumen wurde nichts entwendet. Allerdings wurde auch eine Zwischentür zum Katzenhaus gewaltsam aufgebrochen. Hier öffneten die Unbekannten die Türen von vier Katzengehegen. Alle Katzen, bis auf eine Katze, die wir aber weiterhin auf dem Gelände vermuten, konnten wir wieder einfangen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Entsprechende Maßnahmen wurden eingeleitet. Sollte jemand etwas Verdächtiges beobachtet haben, bitten wir um Mitteilung an unsere Email-Adresse mail@tsv-kall.de oder direkt an die Polizei Schleiden: poststelle.euskirchen@polizei.nrw.de .
Die WDR-Lokalzeit Aachen berichtete am 23.Oktober 2024: hier geht´s zur Sendung!
Was für eine großartige nachträgliche "Oster-Bescherung"! Unser langersehnter zweite Hundeplatz wurde, Dank der tatkräftigen Umsetzung durch Theo Köster und seinem Team, innerhalb weniger Stunden zur Realität. Und was mindestens so großartig ist, ist dass uns die Firma Gartenteam Köster nicht nur ihre Arbeitskraft, sondern auch den Zaun spendet. Durch den direkten Anbau des neuen Auslaufes an das Hundehaus, haben wir die Möglichkeit, Hunde unmittelbar in den Auslauf zu lassen, was vor allem die Arbeit mit sehr ängstlichen und anders verhaltensauffälligen Hunden erleichtert. Wir bedanken uns ganz herzlich beim Gartenteam Zaun- & Torbau Theo Köster für diese tolle Unterstützung! -Kall, den 12.04.24
Unser Roco ist tot - er hat sich für seine Reise heute (20.03.24) einen wunderschönen Frühlingstag ausgesucht. Wir wussten bereits seit einigen Monaten, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist. Sein Zustand heute morgen hat es uns leicht gemacht, ihn gehen zu lassen - er ließ nur noch Erlösung zu. Doch seine Geschichte ist es, die uns weinen lässt. Ein zu Beginn schon vermurkstes Hundeleben brachte ihn, mit all seinen Eigenarten, als damals sechsjährigen Border Collie-Mischlingsrüden im Jahr 2016 zu uns ins Tierheim. In all den Jahren bot sich dreimal die Chance auf eine Vermittlung, einmal sogar zu einer seiner treuen Gassigängerinnen und obwohl alle Interessenten auf seine Eigenarten eingehend vorbereitet wurden, kam es im neuen Zuhause doch wieder zu Beißvorfällen und er kam wieder zurück ins Tierheim. Neue Gassigänger wollte Roco zunächst nur mit Abstand kennenlernen, doch sobald das Eis gebrochen war, war er ein liebenswürdiger Hundekumpel und wurde von all seinen Betreuungspersonen sehr geliebt. Ihnen allen, und da kamen in acht Jahren schon einige zusammen, gilt wie immer unser besonderer Dank dafür, dass sie Roco so treu begleitet und für ihn das Tierheim zu einem liebevollen Zuhause gemacht haben. Heute ist er nun für immer gegangen. Mach`s gut Roco - wir wünschen Dir da oben das schönste Zuhause, das ein Hund sich nur denken kann!
Wir möchten uns für alle lieben Grüße und Spenden, die uns aus den Wunschbaumaktionen von Rossmann,OBI und Fressnapf, sowie per Brief, Email, Paket, persönlichem Besuch oder Banküberweisung erreicht haben, bedanken- wir bedanken uns von ganzem Herzen für all die Anerkennung und Unterstützung unserer Arbeit für die Tiere!
Wir wünschen allen frohe und friedliche Weihnachtsfeiertage!
Was für ein Jubiläum! Am 21.11.2023 hat unser Vorsitzender Markus Schmitz-Bongard unserer Tierärztin Ulrike Cziurlok eine ganz besondere Urkunde überreichen dürfen: Sie hat in unserem Namen die 1000ste verwilderte Hauskatze kastriert und damit 1000fach weiteres Tierleid verhindert! Bei dem Patienten, der hier seinen Betäubungsrausch ausschläft, handelt es sich um ein weibliches, in diesem Jahr geborenes Tier aus einer Gruppe verwilderter Katzen aus Kall-Gillenberg, aus der wir bereits einige Tiere kastriert haben. Leider geht uns die Arbeit nicht aus! - Das Piccolöchen gab`s natürlich erst nach getaner Arbeit zum Feierabend!
Am 14.11.2023 hatte eine "Tierheim-Delegation" bestehend aus Tierheimleitung Jana, unserer BFDlerin Sophia sowie den Ehrenamtlerinnen Britta, Beate, Ursula und Silvia erneut die Möglichkeit, einige unserer Tiere bei Simone Sombecki in "Tiere suchen ein Zuhause" vorzustellen. Mitfahren durften die Düsseldorfer Samtpfoten Milo und Magda sowie der liebe Nemo und das hinreißende Charme-Duo Elly & Freddy. Freut Euch drauf und schaut mal rein: Sonntag, den 19.11.2023 um 17.50 bis 18.45 Uhr im WDR.
Jetzt zur Sendung: https://www1.wdr.de/fernsehen/tiere-suchen-ein-zuhause/sendungen/uebersicht-tiere-suchen-ein-zuhause-774.html
Am 11.11.23 hatten wir wieder einmal lieben Besuch am Tierheim! Unser ehemaliger Gassigänger Dieter Pütz kam samt Familie vorbei und übergab (zufälligerweise um 11.11 Uhr) unserem Vorsitzenden Markus Schmitz-Bongard einen symbolischen Check über 900€. Die unglaubliche Summe von 800€ spendeten seine Gäste anlässlich seines Geburtstages für unser Tierheim und er stockte sie noch entsprechend auf. Daher geht unser herzlichstes Dankeschön natürlich auch an alle großzügigen Geburtstagsgäste! Wir haben uns sehr gefreut über die tolle Spende und das Wiedersehen mit Dieter Pütz, der uns als einer der verlässlichsten Gassigänger überhaupt im Herzen geblieben ist!
So langsam wird`s draußen an unserem Tierheim-Second-Hand-Container wirklich ungemütlich. Daher möchten wir unserem Trödel-Team eine Winterpause gönnen, die je nach Witterung voraussichtlich bis März/April dauern wird. Im kleinen Rahmen und nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung lassen wir den Verkauf aber für Euch weiterlaufen. Also ruft gerne an, wenn Ihr was braucht! Darüber hinaus bieten wir zusätzlich weiterhin Trödel im "Dauerflohmarkt Vielfalt Kall", Siemensring 5 an - schaut mal rein!
Wir möchten uns noch einmal ganz herzlichbei allen Beteiligten für die gelungene "Herbstschau" am Tierheim am vergangenen Sonntag bedanken, insbesondere auch bei der Bäckerei Milz für Kuchen und Brötchen und bei Illustrations by Eden Lumaja für die süßen "Kuh-Vegan-Pieker" . Den ganzen Tag durften wir liebe Besucher begrüßen, u.a. auch Tierfreunde aus dem Tierheim Trier , die ihren Browny, der zurzeit bei uns wohnt, und ihre ehemalige Kollegin Jana besucht haben. Wir bedanken uns für all die Einkäufe, Spenden, sowie die netten Gespräche bei herrlichem Sonnenschein und freuen uns schon jetzt auf´s nächste Mal ...!
Am 08.09.23 hatten wir nochmal ordentlich Hilfe am Tierheim: es wurde geharkt, geschaufelt, verrückt, gehoben, gebaut und gestrichen, was das Zeug hält und am Ende durfte bei diesen Temperaturen
natürlich auch die Eis-Belohnung nicht fehlen! Wir bedanken uns ganz herzlich bei Maike Schröder & dem Team der PMPG -Steuerberatung Rechtsberatung Unternehmensberatung- Euskirchen, die uns ihre engagierte und tatkräftige Unterstützung im Rahmen ihres Social Day haben zuteil werden
lassen: Ihr wart wirklich super!
Am 19.08.2023 war für uns alle hier ein sehr trauriger Tag. Unser Prinz, uneingeschränkter Herrscher über sein Königreich -das Tierheim Kall- ist diese Nacht für immer eingeschlafen. Nach vielen intensiven Betreuungsjahren ist das für alle seine Betreuerinnen wirklich hart, wenn auch sein Tod nicht überraschend kam. Wir alle werden ihn sehr vermissen! - Prinz kam 2006 als sehr kranker Fundkater zu uns, der noch lange behandelt werden musste. 2007 konnten wir ihn vermitteln. Leider kam er 2015 wieder zu uns zurück. Seitdem lebte der liebe Schmusekater, umhegt und gepflegt von zahlreichen Ehrenamtlern, im und am Tierheim, am liebsten mit seinem Kumpel Amigo (s.Foto), der leider vor fast genau einem Jahr voran gehen musste. Im Sommer 2021 musste Prinz aufgrund eines Tumors ein Auge entfernt werden. Den Eingriff hatte er wirklich gut überstanden. In den vergangenen Wochen zeigte sich aber jeden Tag mehr, dass seine Lebenszeit zu Ende geht. Heute Morgen lag er friedlich eingeschlafen auf seinem Kissen. Er wurde 20 Jahre alt. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die Prinz in all den Jahren so liebevoll betreut haben, dass es ihm an nichts gefehlt hat und das Tierheim zu seinem Zuhause wurde! Ganz besonders bedanken wir uns auch bei seinen Patinnen für die treue Unterstützung und vor allen Dingen bei Britta (s.Foto), die so viele Jahre mit so unglaublich viel Fürsorge und Herzblut an seiner Seite war, dass es uns nachhaltig zutiefst berührt. DANKE!
Am 18.08.23 half uns die tatkräftige Truppe von Nestlé Purina PetCare Deutschland GmbH aus Euskirchen im Rahmen ihres Social Day am Tierheim nochmal "klar Schiff" zu machen und unterstützte vor allem unsere
ehrenamtliche "Blumenfee" Ute bei der Gestaltung des Außengeländes. So wurde mit ordentlich Frauenpower eine Menge geschafft. Zum Abschied spendierte unser Vorsitzender noch eine Runde Eis - bei den
Temperaturen eine äußerst willkommene Belohnung. Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich für diese engagierte Unterstützung!
Nach Corona, personellen Umstellungen, Bauarbeiten und und und.... wagen wir uns nochmal so langsam zurück in die "Öffentlichkeit". In der ganzen Zeit haben wir so viele großartige Sachspenden erhalten, dass wir selber alles gar nicht gleichzeitig nutzen können. Lagerung macht die Dinge auf Dauer nicht besser und was wir immer und fortlaufend brauchen können ist Geld...Geld für Medizin, Personal, Renovierung etc.. Damit diese wertvollen Ressourcen also den Tieren weiter zugute kommen können, bieten wir ab sofort -bis auf weiteres- jeden Samstag von 10-12 Uhr einen Sesond-Hand-Verkauf von Tierzubehör auf dem Tierheimgelände in Kall, Heinkelstraße 8, Industriegebiet II an! Alle sind herzlich zum Stöbern eingeladen! Änderungen aufgrund von Witterung oder Krankheit werden kurzfristig bekannt gegeben.
Kall, den 15.05.2023 - Anlässlich der Geschäftsübergabe von "Immobilien Wolter e.K." an seine Nachfolger spendete der Kaller Günter Wolter je 2500,- Euro an uns und die Hilfsgruppe Eifel. "Bei beiden Organisationen bin ich gewiss, dass die Hilfe da ankommt, wo sie benötigt wird", sagte Günter Wolter. Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung und werden das Geld zur Fertigstellung der Katzenaußengehege verwenden. Wir bedanken uns bei Günter Wolter von ganzem Herzen für die großzügige Unterstützung unserer ehrenamtlichen Arbeit!
Hier geht´s zum ganzen Artikel:
Unsere engagierte Gassigänger-Truppe freut sich immer über Verstärkung, idealerweise bereits mit Hundeerfahrung. Wer Zeit und Lust hat, unsere netten Vierbeiner auszuführen, wendet sich am besten direkt per Email an Tierheimleiterin Jana Grever: th-leitung@tsv-kall.de oder meldet sich telefonisch unter 02441-778664 (bitte lange klingeln lassen).
Die in der Sendung vorgestellten Hunde Mari und Willi haben bereits ein gutes neues Zuhause gefunden!
Jack Russell Terrier-Hündin Coco sucht immer noch ein neues Zuhause!
Tierheimleiterin Jana war mit drei unserer Hunde wieder zu Gast bei "Tiere suchen ein Zuhause". Den Auftritt der beiden Jack Russell-Terrier Coco und Willi sowie der osteuropäischen Schäferhündin Mari könnt Ihr online anschauen oder in der Sendung am Sonntag, den 26.03.2023 im WDR, 18.00-18.45 Uhr.
https://www1.wdr.de/fernsehen/tiere-suchen-ein-zuhause/wirsucheneinzuhause-willi-coco-100.html
Zum "Tag des Ehrenamtes" am 05.12. möchten wir gerne daran erinnern, dass fast unser gesamtes Team ehrenamtlich arbeitet, ohne Feiertage 365 Tage im Jahr, jeder so, wie er kann! Ein ganzes Tierheim ehrenamtlich am Laufen zu halten, ist eine Herausforderung. Sicher können wir nicht jedem gerecht werden, doch wir sind bemüht. Ganz vorne an möchten wir aber allen Tieren in unserer Obhut gerecht werden. Wie sehr das gelingt, kann man an dieser Fotocollage sehen. Von Herzen Danke an das gesamte Team!
Der 25.10.22 war wirklich ein durch und durch aufregender Tag! Durften sich doch zwei unserer Senioren, Felix und Maya, beim #WDR bei bestem Wetter nochmal vor den Kameras von #TieresucheneinZuhause präsentieren. Jana, Babsi und Tanja sowie das nette "Tiere suchen ein Zuhause"-Team haben ihnen das Lampenfieber
genommen und ihnen eine tolle Plattform bereitet.
So setzen wir alle Hoffnungen in die Ausstrahlung am 06.11.22 auf ein finales "Für-immer-Zuhause" für beide!
Am 08. August feiertedas Netz den Weltkatzentag und alle posteten nette Fotos, Videos oder auch Nachdenkliches zum Thema - außer uns...., denn wir waren gelähmt vor Schreck.
Am 08. August haben wir unsere neue monatliche Energie-Abschlagszahlung erhalten, die mal locker um das Doppelte erhöht wurde. Wir sind ja immer bemüht, eine eigenständige Lösung für alle Steine auf unserem Weg zu finden, doch das "Aus-dem-Weg-Räumen" mancher Brocken scheint alleine nicht bewältigt werden zu können.
Daher sehen wir uns heute zu einem Schritt gezwungen, den wir normalerweise nicht gehen: Wir bitten unverblümt und ohne viel Tamtam um Eure/Ihre Spenden, um den Betrieb durch diese schwierigen Zeiten hindurch am Laufen zu halten; um Energie, Medikamente, Tierpflegerinnen usw. bezahlen zu können. -
Unsere Spendenkonten lauten: IBAN: DE23 3706 9720 0076 0100 13, BIC: GENODED1SLE, Bank: VR Bank Nordeifel oder IBAN: DE22 3825 0110 0003 5074 31, BIC: WELADED1EUS, Bank: Kreissparkasse Euskirchen.
Jede Spende hilft! Wir danken allen, die uns unterstützen, bereits jetzt von ganzem Herzen!
Am 19.07.22 mussten wir uns für immer von unserem lieben Amigo verabschieden. Amigo bezog 2013 als eines der ersten Tiere unser neu erschaffenes Tierheim, nachdem er mit sechs weiteren Katzen von einer Familie bei deren Auszug aus einem abbruchreifen Haus in der Gemeinde Kall zurück gelassen wurde. Manche der Katzen konnten vermittelt werden. Doch Amigo zählte zu denen, die sich so unzugänglich zeigten, dass eine Vermittlung unmöglich war. Daher beschlossen wir, ihn frei auf dem Tierheimgelände leben zu lassen. Mit der Zeit gewann er immer mehr Vertrauen zu den Menschen und wurde Stück für Stück zum "Empfangsschmuser" am Tierheim. Unter seinen ebenfalls frei lebenden Artgenossen hatte Amigo sich als "Tierheim-Chef" etabliert. Als er eines Tages wegen einer Verletzung mit Halskrause eine Tierheim-Suite beziehen musste, genoß er die Wärme des Innenraums so sehr, dass er sich ab sofort immer freiwillig dort einfand. Amigo`s bester Freund und Mitbewohner wurde der alte Prinz, der ihn nun sicher schmerzlich vermisst. Amigo wurde bereits seit zwei Jahren von mehreren schweren Krankheiten heimgesucht. Die gute Betreuung des tiermedizinischen Teams, die Unterstützung seiner Patin und die liebevolle Betreuung durch unsere ehrenamtlichen Helfer, insbesondere Britta, hat ihn dennoch ein gutes Leben führen lassen. Seit einigen Wochen war aber schon zu beobachten, dass sich sein Zustand verschlechterte. Die Hitze tat ihr übriges dazu und so haben wir ihn am vergangenen Dienstag erlösen müssen. Wir werden den lieben Kerl, der seinem Namen alle Ehre machte, sehr vermissen! Wir bedanken uns nochmals herzlich bei allen, die das Tierheim für Amigo zu einem guten Zuhause haben werden lassen!
Jedes Jahr erreichen uns zahlreiche Anrufe wegen vermeintlich in Not geratener Jungvögel. Doch nicht jeder Jungvogel braucht Hilfe. Der Deutsche Tierschutzbund will mit dieser Grafik und den folgenden Tipps eine Orientierungshilfe für Laien geben:
➤ Bei einem ganz jungen und federlosen Vogelküken, das hilflos am Boden liegt, solltet ihr eingreifen, es ist wahrscheinlich aus dem Nest gefallen. Wenn möglich, könnt ihr das Vögelchen – ins
elterliche Nest zurücksetzen. Die Eltern stören sich nicht am menschlichen Geruch.
➤ Wenn das Küken verletzt oder sehr schwach ist oder kein Nest erreichbar ist, solltet ihr euch bestenfalls bei einem Tierarzt oder einer Auffangstation Rat holen und das Tier dann dort hin bringen.
Auch junge Mauersegler oder Schwalben, die am Boden gefunden werden, brauchen unbedingt menschliche Hilfe und müssen so schnell wie möglich in sachkundige Hände übergeben werden.
➤ Ästlinge brauchen meist keine Hilfe: Bereits befiederte und mobile Jungvögel – sogenannte „Ästlinge“ – können zwar hilflos und unbeholfen wirken, sie stehen aber in der Regel weiter mit ihren
Eltern in Verbindung, die sie auch außerhalb des Nestes füttern.
➤ Ästlinge sind noch nicht voll flugfähig, sie bewegen sich eher hopsend fort. Ihre meist herzzerreißenden Bettelrufe gelten ihren Eltern. Hier bitte nicht eingreifen, außer, das Tier befindet sich
in unmittelbarer Gefahr. Es sitzt zum Beispiel direkt an einer befahrenen Straße oder an heißen Tagen länger in der prallen Sonne. Dann solltet ihr natürlich helfen und das Tier an einen geschützten
Ort umsetzen.
➤ Im Zweifel wendet euch bitte an euren örtlichen Tierschutzverein und fragt dort nach Adressen von Experten.
(Quelle: facebook-Seite Deutscher Tierschutzbund)
Weitere Infos findet Ihr auch auf der Website www.tierschutzbund.de/jungvoegel
Die Wochen vergehen und die vielen Spuren, Wunden in unseren Orten und Gemeinden sind immer noch so deutlich zu sehen und zu spüren. Immer noch stehen wir fassungslos davor und können kaum begreifen, was da passiert ist....Wir möchten uns heute noch einmal von ganzem Herzen bei allen Spendern und Helfern ihm Rahmen der Hochwasserkatastrophe bedanken! Dank Eurer Spenden konnten/können wir -im Rahmen unserer Möglichkeiten-, ohne dabei selber in finanzielle Not zu geraten, Tiere beherbergen, deren Besitzer von der Flutkatastrophe so hart getroffen wurden, dass sie sich im Moment nicht selber um ihre Lieblinge kümmern können. Stellvertretend für diese Tiere bedanken wir uns im Namen von Kater Kimba, den Angehörige einer älteren Dame in unsere Obhut gegeben haben. Die 81jährige wurde in den Fluten verletzt, hat alles verloren und liegt nun im Krankenhaus. Die Angehörigen berichteten, dass der aus dem Hochwasser gerettete Kater ihr "ein und alles" ist und das letzte, was ihr geblieben ist. Sie baten darum, den Kater für unbestimmte Zeit aufzunehmen....Zwischenzeitlich ist Kimba`s Besitzerin leider doch in ein Pflegeheim umgezogen. Für Kimba konnten wir ein gutes neues Zuhause finden. Wir wünschen allen viel Zuversicht!
Nachruf für Miluska und Nero
Innerhalb weniger Wochen mussten wir uns von zwei unserer Langzeitbewohner verabschieden, doch leider nicht in ein neues Zuhause…wir haben beide an den Krebs verloren! Anfang Juni bekam der neun Jahre alte Nero in einer Duisburger Tierklinik eine vernichtende Diagnose. Er zeigte einen bösartigen Tumor auf der Nasenschleimhaut, der bereits Metastasen in der Lunge gebildet hatte. Nero lebte seit dem 28.08.2018 bei uns im Tierheim. Sein „Wachhund-Verhalten“ gegenüber Fremden hat er leider nie ablegen können. Geeignete Interessenten und eine verantwortungsvolle Vermittlung rückten dadurch in weite Ferne. Er hat es uns oft nicht leicht gemacht und dennoch war die Trauer, vor allem bei seinen treuen Gassigängern, groß, denn bei denen, die sich auf ihn eingelassen, sich mit Geduld an ihn herangearbeitet und sich nicht von seinem ablehnenden Verhalten verschreckt haben lassen, war Nero ein ganz anderer, ein verschmuster und wirklich liebenswerter Kerl. Dass ältere schwarze Hunde mit anspruchsvollem Verhalten eine eher schlechte Vermittlungsprognose haben, machte sich wohl auch bei der eigentlich sehr lieben Mischlingshündin Miluska bemerkbar. Milu war zwölf Jahre alt und lebte seit dem 19.02.2018 bei uns im Tierheim. Sie verbrachte zuvor schon das ein oder andere Mal ihre Zeit als Pensionshund bei uns. Miluska zeigte sich schon etwas länger immer wieder einmal schlapp, lustlos und hatte kaum Appetit. Als sich ihr Zustand dramatisch verschlechterte, suchten ihre Betreuer sofort eine niedergelassene Tierarztpraxis auf. Die dortige Ultraschalluntersuchung ergab, dass sie Tumore auf Milz und Leber hat und die Leber schon fast zerfressen ist, mit hochgradigen Einblutungen in die Bauchhöhle. Auf Anraten der Tierärztin dort, haben wir Milu schweren Herzens erlösen lassen. Tröstlich ist, dass ihre langjährige Betreuerin Sabine Henz in den letzten Minuten bei ihr war. Dank Dir, liebe Sabine, hat sich Tierheim für Milu wie Zuhause angefühlt! Unser Dank geht an dieser Stelle aber auch an alle treuen Gassigänger und Hundebetreuer, die den Hunden die Zeit im Tierheim so angenehm wie möglich gestalten. So gut wie bei Euch haben es viele der Tiere zuvor noch nie gehabt! 1000 Dank dafür! Nun lassen wir Nero und Milu gehen und blicken mit einem lachendem und einem weinendem Auge zurück. Die Erinnerung bleibt…..
Am Freitag, den 23.04.2021 haben wir Maja und Sophie verabschiedet, coronaregelkonform mit Abstand und stellvertretend durch unseren Vorsitzenden Markus Schmitz-Bongard. Die beiden Abiturientinnen hatten ihre Prüfungen in Rheinland-Pfalz bereits hinter sich gebracht, uns vor ein paar Wochen angeschrieben und für zwei Wochen ihre Unterstützung angeboten. Täglich haben sie die weite Anfahrt von Gerolstein auf sich genommen und waren sich für keine Arbeit zu schade. So konnten wir mit der tatkräftigen Hilfe der beiden jede Menge Dinge erledigen, die sonst im ewig stressigen Alltag liegen bleiben. Wir bedanken uns von ganzem Herzen für ihr Engagement und würden uns sehr freuen, sie bald wieder am Tierheim begrüßen zu dürfen! Doch nun müssen die beiden erstmal weiter. Im Anschluss beginnen Maja und Sophie ihren neuen Job im Impfzentrum. Wir wünschen den beiden alles Liebe und Gute und dass sie weiterhin so tolle, engagierte und großherzige Menschen bleiben - euch gehört die Zukunft!
Das war eine tolle Überraschung!
Christoph Neugebauer, Inhaber der Vital Apotheke in Schleiden, übergab unserem Vorsitzenden Markus Schmitz-Bongard nicht nur eine volle Spendendose, die von Apotheken-Kunden regelmäßig gefüllt wird.
Ganze 2.500,- € spendete der Apotheker aus den Einnahmen des Verkaufs von FFP2-Masken an unser Tierheim. Christoph Neugebauer zählt zu unseren langjährigen Unterstützern. Auch mit seiner finanziellen Hilfe konnte zum Beispiel ein Außenbereich am Hundehaus fertiggestellt werden.
Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei Christoph Neugebauer für seine Unterstützung, vor allem in diesen schwierigen Zeiten!
Doch diese Geräte bergen große Gefahren für viele Tierarten, denn Mähroboter können nicht erkennen, wenn Tiere unter den Geräterand geraten. "Besonders gefährlich ist es, wenn die Geräte nachts oder in der Dämmerung laufen" erläutert Markus Schmitz-Bongard vom Tierschutzverein Kall.
In den vergangenen Wochen sind vermehrt schwer verletzte Igel, die typische Schnittverletzungen aufwiesen, beim Tierschutzverein in Kall abgegeben worden. "Wir gehen davon aus, dass es sich dabei um Opfer motorisierter Gartengeräte handelt", so Schmitz-Bongard, der eindringlich dazu appelliert, die Geräte nicht ohne Aufsicht arbeiten zu lassen. Für die nachtaktiven Igel, die bei Gefahr nicht flüchten, sondern sich zusammenrollen, sind die Geräte eine tödliche Gefahr. Schmitz-Bongard: "Die Tiere werden mit schwersten Verletzungen zu uns gebracht, z.B. werden ihnen Teile des Gesichtes oder der Extremitäten abgeschnitten. In diese Verletzungen legen Fliegen in Windeseile ihre Eier ab. Die schnell schlüpfenden Maden fressen die Igel dann bei lebendigem Leibe auf. Glück haben die Igel, die wenigstens schnell gefunden werden. Keines der bisher zu uns gebrachten Tiere konnte gerettet werden. Für alle war die schnelle Euthanasie eine Erlösung von ihren Qualen."
Dabei berichten auch landesweit viele Igel-Auffangstationen von ähnlichen Fällen.
Auch andere Tiere, wie z.B. Eidechsen, Kröten, Frösche und Insekten sind gefährdet. Diese werden unter Umständen von den Mährobotern ganz zerhäckselt. Darüber hinaus wird die Nahrungssuche für die Igel durch die Maschinen stark eingeschränkt. Das kann dazu führen, dass sich die Tiere nicht die für den Winterschlaf benötigten Fettreserven anfressen können. Daher sollte jeder Gartenbesitzer etwas mehr Mut zu Wildnis und Artenvielfalt aufbringen und lieber auf die elektrischen Helfer verzichten.
In diesen Tagen freuen wir uns über das 10jährige Jubiläum der erfolgreichen Kastrationsaktion für verwilderte Hauskatzen im Kreis Euskirchen!
Artikel Eifeler Presseagentur epa
Zusätzliche Infos zur Aktion auf unserer Homepage unter folgendem Link:
Kastration verwilderter Hauskatzen/ Kastrationsaktion Kreis Euskirchen
UPDATE: Wir sind froh mitteilen zu können, dass sich bereits gestern Abend (02.01.2020) die erste Katze -das älteste Tier der Gruppe- wieder an der Futterstelle in Schützendorf eingefunden hat. Das Tier ist augenscheinlich unverletzt. Maria Hamacher hat ihren Schützling mit einem Neujahrs-Festessen begrüßt ?. Nun hoffen wir, dass die anderen Tiere das beobachtet haben und auch schnell zurückkehren werden. Als Täter der "Böller-Attacke" auf das Katzenhaus kommen vermutlich zwei Anwohner in Frage, die die Katzen vertreiben wollten. Die Polizei ermittelt wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sowie wegen des Verstoßes gegen das Verbot des Abbrennens von Pyrotechnik außerhalb von Silvester. Wir sind zuversichtlich, dass die öffentliche Aufmerksamkeit sowie der Polizeibesuch den Tätern eine Lehre sein wird und die Katzen, sowie Maria Hamacher und ihre Helferin nun langfristig Ruhe haben werden.
01.01.2020: Ein gehöriges Maß an Empathielosigkeit kann man wohl den "Knallfröschen" attestieren, die im Vorfeld der Silvesternacht in
Mechernich-Schützendorf einen dicken Böller in ein Futter- und Schlafhäuschen für verwilderte Katzen warfen und detonieren ließen. Die Tiere sind vermutlich im Schlaf überrascht worden und müssen
völlig traumatisiert sein! Seit Jahren versorgt unser Vereinsmitglied Maria Hamacher in Schützendorf frei lebende Katzen in einem kleinen Gerätehäuschen. Ihr war aufgefallen, dass sich plötzlich
keine Tiere mehr an der Futterstelle aufhielten und sie schaute genauer nach. Dabei fand sie im Inneren einen und außen vor der Katzenklappe mehrere abgebrannte Böller. "Ich bin schockiert über solch
eine niederträchtigen Tat" sagte Maria Hamacher unter Tränen. Wir verurteilen diese Tat auf's Schärfste! Unser Vorsitzender Markus Schmitz-Bongard machte sich am Neujahrsmorgen vor Ort selber ein
Bild der Situation. Maria Hamacher hat hier viel Zeit und Geld investiert, um dem Problem der Überpopulation frei lebender Hauskatzen zu begegnen. Die Tiere stammen allesamt aus der unkontrollierten
Vermehrung eines ehemaligen landwirtschaftlichen Betriebes und wurden in der Vergangenheit alle mit Hilfe von Frau Hamacher eingefangen und, viele auch durch den TSV Kall und Umgebung e.V.,
kastriert. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht, um die Population in Schach zu halten, zumal durch die kontrollierte Fütterung und regelmäßige Kontrolle die Ausbreitung von Krankheiten vermieden
wird. Unversorgte Hauskatzen leiden häufig an Parasiten und Krankheiten wie z.B. Katzenschnupfen, an denen sie elendig zu Grunde gehen bzw. andere, ungeimpfte Katzen anstecken.
Glücklicherweise hat das Häuschen kein Feuer gefangen. Ansonsten hätte die Tat noch größeren Schaden anrichten können.
Artikel Schleidener Wochenspiegel online
Am 12.12.2019 besuchte uns der Schatzmeister des Deutschen Tierschutzbundes, Jürgen Plinz, um sich ein selbst ein Bild davon zu machen, wo und wie die Fördergelder in Höhe von 25.000 € aus dem Bauhilfefonds verwendet werden, die der Deutsche Tierschutzbund zur Fertigstellung unseres Kleintierhauses bereitgestellt hat. Für uns war es ein wirklich interessanter Nachmittag mit guten und informativen Gesprächen. Wir freuen uns über diese vorzeitige Bescherung und bedanken uns ganz herzlich bei unserem Dachverband für die Unterstützung! (Foto:Stephan Everling, KstA)
Zeitungsartikel:
Wir trauern um Burghard Spath. Er starb am Mittwoch, den 11.09.2019 nach langer Krankheit. Herr Spath war ein Mitglied unseres Vereins der ersten Stunde. Sein großes Engagement galt vor allem der verwilderten Katzengruppe am Schleidener Krankenhaus, die er über zwei Jahrzehnte bis zum letzten Tier, so gut er konnte, mit betreute. In liebevoller Handarbeit fertigte er als Schreiner u.a. zahlreiche Katzen- und Gerätehäuschen. Wir gönnen ihm nun seine Ruhe und werden sein Engagement vermissen.
Am 27.08.2019 besuchte uns Michael Hecker am Tierheim. Er hatte zu seinem 70. Geburtstag darum gebeten, für den Tierschutz zu spenden, anstatt ihm Geschenke zu überreichen. Dabei sind unglaubliche 530,-€ zusammengekommen, die er an unseren Vorsitzenden überreichte, um unsere Arbeit zu unterstützen. Wir haben uns unendlich gefreut und bedanken uns von Herzen bei Herrn Hecker und all seinen Gratulanten!
Am 05.08.2019 beobachteten Anwohner eine Katze, die mit einem Pfeil durchbohrt durch Blankenheim lief. Wie der Kölner Stadtanzeiger am 07.08.2019 meldete, konnte sie eingefangen werden. Da auch lebenswichtige Organe in Mitleidenschaft gezogen waren, wurde sie in einer Tierarztpraxis erlöst. Es wurde Anzeige erstattet.
Wer entsprechende Beobachtungen gemacht hat, sollte sich umgehend an die Polizei in Schleiden unter der Tel.02445-8580 wenden!
Diese Woche brachten uns Mitarbeiterinnen der Firma Nestlé Purina in Euskirchen eine großzügige Futterspende sowie bezaubernde selbstgebaute Katzenbettchen aus der Mitarbeiteraktion zum "Umarme-Deine-Katze-Tag" vorbei. Wir haben uns sehr gefreut und werden einige der Bettchen beim Basar am kommenden Samstag zugunsten unseres Tierheims verkaufen. Ganz herzlichen Dank an die fleißigen Mitarbeiter!
Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei allen Helfern/innen, bei allen Spendern/innen und bei allen Besuchern/innen für diese gelungene und wirklich erfolgreiche Premiere unseres Tierheim-Trödel-Basars am 01.Juni bei herrlichstem Sonnenschein! Und wir freuen uns schon jetzt auf`s nächste Mal - am 06.Juli 2019 seid Ihr wieder herzlich willkommen!
Wir staunten nicht schlecht, als wir am 14.02.2019 im Kölner Stadtanzeiger lesen mussten, dass ein ansässiger Tierarzt ernsthaft mit dem Gedanken spielt, die durch den Deutschen Jagdverband gegründete "Fellwechsel GmbH" in seiner neuen Tierarztpraxis zu unterstützen (https://www.ksta.de/…/neue-tierarztpraxis-in-mechernich-gep…). Offenbar hat man hier die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Bei der "Fellwechsel GmbH" handelt es sich um ein hochdefizitäres Unternehmen, dass nun staatlich subventioniert werden soll, wie das Aktionsbündnis Fuchs auf seiner Homepage mitteilt. Weiter heißt es dort: "Die bei weitem überwiegende Bevölkerungsmehrheit spricht sich klar gegen Produkte aus Echtpelz aus, und auch der Deutsche Bundesrat wertet in einem 2015 vorgelegten, bislang aber nicht umgesetzten Gesetzesentwurf das Töten von Tieren zum Zweck der Pelzgewinnung als Verstoß gegen das verfassungsrechtlich verankerte Staatsziel Tierschutz." Und weiter: "Die beteiligten Parteien – zu denen wohlgemerkt auch die Grünen gehören – müssen sich vorwerfen lassen, sinnlose Tierquälerei vorsätzlich und gegen den Willen der meisten Steuerzahler mit Steuergeldern zu fördern. Es darf nicht darum gehen, Pelzprodukte mit aller Gewalt wieder salonfähig machen zu wollen, sondern darum, sie mitsamt der Jagd auf Füchse und andere Beutegreifer ein- für allemal abzuschaffen.“ Dem können wir uns nur anschließen! (mehr Info auf Aktionsbündnis Fuchs )
Was für eine tolle Neujahrsüberraschung! In der ersten Januar-Woche überreichte Claudia Goerke unserem Vereinsvorsitzenden Markus Schmitz-Bongard eine Spende von 150,- €, die bei der Weihnachtstombola des Fitness-Studios "Quenns-fitness Euskirchen" zu unseren Gunsten gesammelt wurden. Wir freuen uns sehr und sind äußerst dankbar, denn im Moment haben wir einen großen finanziellen Aufwand für kostspielige Diagnose- und Therapieverfahren für einzelne Tiere. Hinzu kommen die Kosten für die Kastrationsaktion, die wir ja zu einem Drittel selber tragen müssen, ganz zu schweigen, von den darüber hinaus notwendigen Behandlungen der halbwilden Hauskatzen, die leider komplett an uns hängen bleiben. Hier sind wir dankbar für jeden gespendeten Cent!
Das macht Gänsehaut! Am Mittag des 24.12.2018 sind unsere Tiere noch mit den Geschenken der Fressnapf-Kunden beschert worden und so langsam sind wir sprachlos. Allen Tieren wurden Ihre Wünsche erfüllt und sie dürften sich darüber hinaus noch über einige Gaben mehr freuen, so drückte uns Filialleiterin Frau Jäger von einer Familie z.B. einen 100,- € Gutschein in die Hand! Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei allen Christkindern und Weihnachtsmänner für die diesjährige reiche Bescherung. Wir sind von dieser großen Anerkennung wirklich tief bewegt und nehmen sie als "Motor" mit ins neue Jahr! Und nun wünschen wir Euch allen da draußen einen wunderschönen Heiligen Abend sowie ein frohes und friedliches Weihnachtsfest! Lasst Euch ebenfalls reich beschenken und vor allem: genießt ein paar besinnliche Stunden mit all Euren Lieben!
Zum Ende der Woche besuchten uns die "Christkinder" der Tierarztpraxis Dr. Müller aus Zülpich. Das Praxisteam hatte in diesem Jahr seine Kunden zu einer "Tierheim-Weihnachtsspenden-Aktion" aufgerufen. Auch von dieser Bescherung wurden wir völlig überrascht. Die Tierbesitzer brachten eine Menge an Spenden in die Praxis und unser Tierheim durfte sich so einiges aussuchen. Wir finden die Idee der Tierarztpraxis Dr. Müller absolut lobens- und nachahmungswert. Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei den Kunden der Praxis und dem Praxisteam für diese tolle Aktion und dass wir daran teilhaben dürften!
Liebe Hundefans,
wir suchen zurzeit wieder dringend zusätzliche Gassigänger - diesmal in erster Linie für die Mittagszeit! Ihr solltet für diese ehrenamtliche Aufgabe mindestens 18 Jahre alt und nach Möglichkeit mit
Hunden erfahren sein. Zudem ist es wichtig, dass ihr unseren oft großen und aus den "seelischen Fugen" geratenen Hunden mit liebevoller Konsequenz wieder Halt geben, eine Richtung vorgeben und mit
einer gewissen Autorität begegnen könnt. Zudem solltet Ihr über ein gewisses Maß an Kraft verfügen. Eure Zuverlässigkeit ist für
uns und vor allem für die Hunde von großer Bedeutung. Als Belohnung erhaltet Ihr Bewegung "bei Wind und Wetter" an frischer Luft, dankbare Hundeblicke und
entlastete, ebenfalls dankbare "Mitgassigänger"! Wer also glaubt, für diesen guten Zweck das ein oder andere Stündchen seiner Zeit opfern zu können, ist unter Tel.02441-778664 zur weiteren Absprache
herzlich willkommen! Vielleicht kennt Ihr auch jemanden, der jemanden kennt, der...naja Ihr wisst schon;)!! ;) ;) ;
...! .!
Heute möchten wir uns auch einmal bei den Verantwortlichen der Elisabeth-Kampmann-Stiftung dafür bedanken, dass sie uns u.a. bei der Finanzierung der medizinischen Versorgung bei unseren Kastrationsaktionen unterstützen. Denn dabei geraten wir aufgrund der hohen Anzahl und den teilweise desolaten Zuständen der Tiere in vielerlei Hinsicht an unsere absoluten Grenzen. Die Bilanz eines einzigen Kastrationstages zeigt, mit welchem Leid wir es bei den "Straßenkatzen" zu tun haben: Wir finden Tiere mit riesigen Bauchtumoren, Glaukomen, manche erbrechen(!) Bandwürmer, fast alle erbrechen Fadenwürmer, haben schwerwiegende Zahnprobleme, viele Zähne müssen entfernt werden, alle Tiere sind voller Flöhe und Ohrmilben, die teilweise gravierende Schäden in den Gehörgängen der Katzen hinterlassen haben......Im Zeitraum von Anfang Januar bis Ende März 2018 konnten wir 75 Katzen kastrieren.
Also das geht gar nicht! Wir sind ja so einiges an Abgabegründen gewöhnt und müssen sicher auch oft schlucken, aber wir sind immer im Sinne des Tieres bemüht, zu helfen. Doch ein Tier einfach auszusetzen, auch direkt am Tierheim, ist nicht zu rechtfertigen. Am Nachmittag des 23.03.2018 fanden wir dieses abgeschraubte Kratzbaumelement verdeckt mit einem Vogelkäfiggitter und einem Geschirrtuch vorm Eingang unseres Katzenhauses. Als wir unter das Tuch schauten, blickten wir in die Augen einer schwarzen Katze. Das Behältnis mit dem Tier muss im Zeitraum zwischen 13 und 17 Uhr dort abgestellt worden sein. Sollte jemand in diesem Zeitraum entsprechende Beobachtungen gemacht haben, bitten wir darum uns das per Email unter mail@tsv-kall.de oder telefonisch unter der Tel.02441-778664 mitzuteilen.
Fakten statt Jägerlatein
Kürzlich erschien im Kölner Stadtanzeiger der Leserbrief eines offensichtlichen Hobbyjägers. Neben unsachlicher Angriffe gegen unseren Vorsitzenden und eine weitere Leserbriefverfasserin, waren in diesem Jagdbefürworter-Leserbrief eine Vielzahl verdrehter und gar völlig falscher Aussagen zu finden, von denen unser Vorsitzender, Markus Schmitz-Bongard, die gravierendsten Fehler einmal grob beleuchtet hat:
"Zunächst möchte ich betonen, dass mich der Kölner Stadtanzeiger um eine Stellungnahme zur aktuellen Pressemeldung der Jägerschaft hinsichtlich der Wildschwein- und Fuchsjagd gebeten hatte. Diese Möglichkeit der Stellungnahme habe ich dankbar angenommen, da es nur mit Hilfe der Medien möglich ist, die entsprechenden Fakten in die Öffentlichkeit zu tragen. Es ist richtig, dass viele Bürger oft mit einem „Bauchgefühl“ wahrnehmen, dass mit der heutigen Jagd etwas nicht stimmt. Das kann man auch niemandem verübeln, denn die Zusammenhänge im Ökosystem Wald sind komplex und müssen daher von vielen Seiten beleuchtet werden. Ich möchte mich hier daher auf einen groben „Faktencheck“ zum Leserbrief von Herrn Mohr beschränken, und einige seiner Aussagen geraderücken:
1. Auch wenn sie es immer wieder behaupten, aber Jäger sind keine Tierschützer. Und das nicht nur aus ethischen, sondern auch aus juristischen Gesichtspunkten. Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hatte dies ebenfalls in seinem Urteil vom 17.12.2015 bestätigt. Jäger sind bei der Ausübung ihres Hobbys jedes Jahr für den meist grausamen Tod von Millionen Wildtieren verantwortlich. Das Ziel von Tierschützern ist es hingegen, das Leben von Tieren zu erhalten.
2. Rebhühner, Fasane und Feldhasen müssen nicht vor dem Fuchs geschützt werden. Dies belegt u.a. eine viel beachtete Studie des Franzosen Sebastien Comte et al. zur Fuchsjagd, die im letzten Jahr veröffentlicht wurde. Dort hatte man in einem 585 qkm großen Gebiet nach vier Jahren intensiver Fuchsjagd festgestellt, dass keine Reduzierung der Fuchsbestände trotz erheblicher Bemühungen erreicht wurde. Der Bestand blieb durch höhere Fortpflanzungsaktivität und Zuwanderung aus anderen Revieren konstant. In einer weiteren Studie über den Einfluss massiver Bejagung von Füchsen und Krähen auf den Fortpflanzungserfolg von Kiebitzen wurde dementsprechend auch keine Zunahme dieser Bodenbrüter festgestellt. Auch der deutsche Wildbiologe Felix Knauer kam nach der Analyse von Daten aus 40 Jahren zu dem Ergebnis, dass Rebhuhn und Hase nicht durch Beutegreifer, sondern durch langfristige Faktoren wie die Zerstörung ihrer Lebensräume bedroht sind. In zahlreichen wissenschaftlichen Studien aus dem In- und Ausland wird immer wieder belegt, dass sich Fuchsbestände durch jagdliche Eingriffe nicht reduzieren lassen. So hält Luxemburg auch weiterhin am Fuchsjagdverbot fest. Darüber hinaus ist der Fasan eine aus Asien eigens zu Jagdzwecken eingebürgerte Art. Allein im Jagdjahr 2016/17 töteten die Jäger selber hierzulande etwa 2.000 Rebhühner, 86.000 Fasanen und über 200.000 Feldhasen – Tierarten, die gemäß der Roten Liste hierzulande (bis auf den Fasan) als „gefährdet“ oder sogar als „stark gefährdet“ eingestuft sind.
3. Die Räude ist keine für Hunde absolut tödliche Seuche, wie von Herrn Mohr behauptet. Die Heilungschancen bei Räude sind sehr gut. Todesfälle sind selten. Eine Bejagung von Füchsen hätte nur einen gegenteiligen Effekt. Zwei vielbeachtete Studien aus 2017 belegen erneut, dass die Jagd hinsichtlich der Prävention von Tierkrankheiten kontraproduktiv ist. Da wo intensiv gejagt wird, sind z.B. viel mehr Füchse mit dem Fuchsbandwurm befallen, als in jagdfreien Revieren. Auf der anderen Seite ist dort, wo der Fuchs unbejagt ist, auch das Risiko für den Menschen, sich über die Zecken die Lyme-Borreliose zu holen, geringer. Die Jagd ist letztlich auch ein Krankheitsrisiko für unbeteiligte Menschen.
Der Leserbrief des offensichtlichen Hobbyjägers Mohr ist ein gutes Beispiel dafür, wie unreflektiert und mit welcher Arroganz man den Jagdkritikern begegnet. Das Wild wird zum Krankheitsüberträger stigmatisiert vor dem man die Bevölkerung schützen muss. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Jäger handeln meist aus Eigeninteresse und „ernten, was ihnen zusteht“. Das Leid der Tiere wird dabei billigend in Kauf genommen. Und genau das ist für mich und viele andere Tier- und Naturschützer die Motivation, die Öffentlichkeit weiterhin über Fakten zur Jagd und zum Ökosystem Wald zu informieren. Jägerlatein ade!"
Markus Schmitz-Bongard
Vorsitzender TSV Kall und Umgebung e.V.
Mitglied im Aktionsbündnis Fuchs
Putenmastanlage in Antweiler
Leider sieht es so aus, als müssten wir in Kürze unser altes Demo-Plakat gegen die geplante Putenmastanlage in Mechernich-Antweiler wieder rauskramen. Wie der Kölner Stadtanzeiger am 23.02.2018 berichtete hat das Oberverwaltungsgericht in Münster den Weg für Investor Dr. Müller von Blumencron freigeräumt. Wie lange wird dieser Wahnsinn wohl noch weitergehen?
Weitere Infos bei der Bürgerinitiative gegen industrielle Massentierhaltung e.V.:
http://www.putenfabrikneindanke.de
Petition gegen Fuchsjagd
"(...) Über 50.000 Füchse wurden im vergangenen Jagdjahr alleine in NRW von Jägern getötet. Doch während wissenschaftliche Studien und Erfahrungen aus fuchsjagdfreien Gebieten zeigen, dass Fuchsjagd sinnlos ist, wollen Jäger immer mehr Füchse töten. Nun wollen sie zu diesem blutigen Zweck sogar bereits verbotene, besonders grausame Praktiken wieder legalisieren lassen, indem sie den Fuchs zum Sündenbock für den Rückgang bedrohter Arten machen. Das dürfen wir nicht zulassen!
Wenn auch Sie gegen die Wiedereinführung der grausamen Bau- und Fallenjagd sowie der Abrichtung von Jagdhunden an lebenden Füchsen sind und die Schonung von Füchsen UND bedrohten Tierarten in NRW befürworten, unterzeichnen Sie jetzt diese Petition! (...)"
(Quelle: Auszug aus dem Begründungstext der Petition, Initiator: Aktionsbündnis Fuchs)
Prominente Unterstützung erhalten das "Aktionsbündnis Fuchs" sowie die oben verlinkte Petition in einer Videobotschaft auf Facebook vom ehemaligen Hümmeler Förster und Erfolgsautor Peter Wohlleben - herzlichen Dank an Peter Wohlleben für diese deutlichen Worte!
Hier geht`s zur Facebook-Videobotschaft von Peter Wohlleben...
Kritik an geplanter Fuchs- und Wildschweinjagd
Heute hat der Kölner Stadtanzeiger unsere Kritik zu den geplanten Wildschwein- und Fuchsjagden im Kreis Euskirchen aufgegriffen. Die Äußerung des Pressesprechers der Kreisjägerschaft, dass sich die Bevölkerung "aus falscher Tierliebe" gegen die Fuchsjagd auflehnt und "weil die auf Fotos so lieb aussehen", zeigt die ganze Überheblichkeit, mit der die Hobbyjägerschaft der nicht jagenden Bevölkerung begegnet und ist ein Sinnbild für deren naive Sichtweise. Weiterführende Infos zum Thema auf: https://www.aktionsbuendnis-fuchs.de und https://www.wildtierschutz-deutschland.de
Bitte um Rücksichtnahme!
WIR WERDEN NICHT MÜDE: Auch in diesem Jahr möchten wir es nicht versäumen, beim Feuerwerken um Rücksichtnahme auf Tiere zu bitten. Das laute Knallen und Zischen macht den meisten Tieren Angst. Zugleich hat man festgestellt, dass die Feinstaubbelastung, die durch Feuerwerkabschuss entsteht, alles andere als gering ist. Viele Kleintiere müssen draußen in ihren sowieso schon nicht artgerechten Ställchen ausharren, ohne jede Möglichkeit, sich verkriechen zu können. Nicht nur für sie, vor allem auch für Wildtiere, muss das Silvester-Feuerwerk der blanke Horror sein. Wer nicht ganz auf die Tradition zum Jahreswechsel verzichten mag, der könnte vielleicht ein Feuerwerk ohne Knall- und Heuleffekte auswählen - und es muss ja auch nicht gerade die 220-Schuss-Batterie oder ein 20-minütiger Dauerbeschuss sein. Bitte gut auf Hunde aufpassen - es gibt leider genug gedankenslose Menschen, die schon Stunden vor Mitternacht und noch lange danach rumballern. Auf jeden Fall wünschen wir allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und hoffen auf ein gesundes und munteres Wiedersehen in 2018!
Wir trauern um Rocco
Wir trauern um unseren Rocco. Seit seinem dritten Lebensjahr war er bei uns - acht Jahre lang. Rocco wurde vom Veterinäramt im Jahr 2009 beschlagnahmt, weil seine überforderte Besitzerin ihn und seine Familie ausschließlich in einem kleinen Hof hielt. Seine ganze Familie wurde schnell vermittelt, doch Rocco wollte nie einer haben. Das Veterinäramt verfolgte eine für uns inakzeptable weitere Vorgehensweise für Rocco, wodurch wir uns gezwungen sahen, ihn in unsere Verantwortung zu übernehmen. Seine Knochen machten ihm schon lange sehr zu schaffen, doch seine treuen Pfleger und Gassigänger haben ihm die Zeit ihm Tierheim so angenehm wie möglich gemacht. Von Herzen Dank dafür! In der Nacht vom 05. auf den 06. Oktober ging Rocco`s Kraft zu Ende und er wurde erlöst.
Landesamt NRW startet Tierschutzportal
Das Landesamt NRW startet eine anonyme Meldeseite für Tierschutzverstöße (https://www.lanuv.nrw.de/anonymehinweisstelle/).
Wie es in einer Pressemeldung des Landesamtes heißt, ist das Portal deshalb anonym, weil das bisher übliche Verfahren die Preisgabe der Indentität des Beschwerdeführers über unzureichende Lebensmittelhygiene, Tierschutz und Tiergesundheit mit einschloss. Aus Sorge vor Repressalien hätten daher potenzielle Beschwerdeführer auf die Anzeige entsprechender Missstände verzichtet, da der Schutz ihrer persönlichen Daten nicht gewährleistet war. Aus diesen Gründen sei der „Informanten-Schutz“ im Bereich der Presseberichterstattung bereits seit langem üblich, so das LANUV in einer Presseerklärung.
Wir finden, dass dies ein Eingeständnis dafür ist, dass die bisherige Praxis, bei der man sich an das zuständige Veterinäramt wenden musste, offenbar nicht funktioniert. Insofern begrüßen wir diesen Schritt. Da auch wir regelmässig Tierschutzverstöße an die zuständigen Behörden melden, können wir ein "Lied davon singen".
Mit der Internetseite LANUV-Hinweisstelle bestehe nunmehr die Möglichkeit, vertrauliche Hinweise zu diesen Sachverhalten abzugeben und zugleich den Schutz des Informanden zu wahren. Der Wahrheitsgehalt der Angaben werde jeweils im Einzelfall geprüft, unabhängig davon, ob es sich um eine anonymisierte oder nicht-anonymisierte Angabe handelt, heißt es.
Zweiter Bauabschnitt
Unser Tierheim wächst. Neben einem Vogel- und Kleintierhaus entstehen derzeit weitere Sozialräume und Lagerflächen. Nachdem nun auch das Wetter mitspielt, geht es zügig voran. Weitere Fotos finden Sie hier.