Die Tiere landen aus den unterschiedlichsten Gründen bei uns, z.B. Tod oder Krankheit des Besitzers, finanzielle Gründe u.a..
Sobald die Tiere sich in unserer Obhut befinden, werden sie von unserer Tierärztin untersucht und gegebenenfalls behandelt. Wobei natürlich Impfungen, Behandlungen gegen Parasiten und Kennzeichnung + Registrierung durch Mikrochip oder Tätowierung zum Standardprogramm gehören.
Als Tierschützer sehen wir uns ständig mit Tierleid konfrontiert und wissen, dass es einfach zu viele Haustiere bei uns gibt, die nicht artgerecht gehalten werden. Daher werden auch alle Tiere (bis auf wenige Ausnahmen) kastriert (= Entfernung der Geschlechtsorgane bei beiden Geschlechtern = Ende von Fortpflanzungstrieb und -fähigkeit, Unterschied Sterilisation: Samen- bzw. Eileiter werden durchtrennt, die Fortpflanzungsfähigkeit ist beendet, der Fortpflanzungstrieb/-stress bleibt aber erhalten, die Sterilisation wird daher bei Haustieren praktisch nicht angewendet!). Das Kastrieren ist ein routinemäßiger Eingriff, der für die Tiere keine Nachteile hat. Doch die Vorteile liegen auf der Hand:
Natürlich schauen wir uns die potentiellen neuen Besitzer unserer Schützlinge sowie deren Zuhause an. Uns liegt die artgerechte Haltung einer jeden Tierart sehr am Herzen. Tierschutz ist eine kostspielige Angelegenheit. Als Tierschutzverein leben wir ständig am finanziellen Limit. Damit unsere Arbeit fortgeführt werden kann, erheben wir für die Abgabe oder Adoption von Tieren eine sogenannte "Schutzgebühr".
Unabhängig von Alter, Geschlecht und Rasse beträgt diese Schutzgebühr bei Katzen 110,- € und bei Hunden fragen wir uns 290,- €. Ausnahmen machen wir nur bei sehr alten oder kranken Tieren. Bei Kleintieren richtet sich die Schutzgebühr nach der jeweiligen Art.
Bei uns beinhaltet die Schutzgebühr die gesamte tierärztliche Grundversorgung: Impfungen, Parasitenbehandlung, Kastration und Kennzeichnung inkl. Registrierung im Deutschen Haustierregister.